Die Mezzosopranistin Lina Hoffmann hat Ihren Master of Music an der Musikhochschule Köln bei Prof. Mechthild Georg abgeschlossen. Zuvor absolvierte sie bereits einen Bachelor of Science im Fach Agrarwissenschaften an der Universität Bonn.

 

Zu ihrer Ausbildung gehört auch der langjährige Unterricht bei dem renommierten Pianisten und Professor für Liedgestaltung  Stefan Irmer - mit ihm gestaltete sie 2022 einen Liederabend am Musiktheater im Revier. Darüber hinaus nahm sie an Meisterkursen von Ingeborg Danz, Prof. Klesie Kelly-Moog, Johannes Martin Kränzle, Anne Schwanewilms sowie Klaus und Helen Donath teil.

 

In der Spielzeit 2023/2024 übernahm sie die Rolle der Dorabella in der Oper Coso fan Tutte, deren Interpretation durch Lina Hoffmann ausdrucksstark und mit wunderbar sonorer und ruhig fließender Stimme gestaltet war.

 

2022 debütiere sie in der Titelrolle Carmen in der gleichnamigen Oper von Georges Bizet am Musiktheater im Revier. Hierzu schreibt Detlev Obens vom Opernmagazin: „Für mich einer der überzeugendsten Carmen-Interpretationen der letzten Jahre. Und das waren einige. Bravo Lina Hoffmann zu diesem Debüt, dass auch das Premierenpublikum mit vielen Bravorufen honorierte.“ Thomas Molke schreibt: "Mit dunkel timbriertem Mezzo glänzt sie stimmlich und darstellerisch in der Titelpartie.

 

Mit der Rolle des Sesto in "Giulio Cesare" von Georg Friedrich Händel schloss Sie 2021 ihr Masterstudium in einer Kooperation der Hochschule für Musik und Tanz Köln und dem Musiktheater im Revier ab.

 

Seit der Spielzeit 2019/2020 ist Lina Hoffmann festes Ensemblemitglied am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen. Man konnte sie dort als Krista in „Die Sache Makropulos“ von Leoš Janáček, Mondgroom in „Frau Luna“ von Paul Lincke und Alcina in“ Orlando paladino“ von Joseph Haydn sehen. Weiterhin übernahm sie die Partie der  Messagiera in “ L’Orfeo“ von Claudio Monteverdi sowie der Emilia in „Otello“ von Gioachino Rossini. Hierzu Thomas Molke vom onlineMusikMagazin: „Lina Hoffmann gestaltet die Partie der Emilia mit sattem Mezzosopran und großartigem Spiel.“

 

In den Spielzeiten 2017/2018 und 2018/2019 war sie Mitglied im Jungen Ensemble am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Hier übernahm sie u.a. die Rolle der Giannetta in „L`elisir d`amore“ von Gaetano Donizetti, Fenena in „Nabucco“ von Giuseppe Verdi, Olga in "Eugen Onegin" von P.I. Tschaikowski sowie die Rheintocher Wellgunde in "Das Rheingold" von Richard Wagner.

 

Am Theater Aachen debütierte sie in der Spielzeit 2016/17 als Amaranta in Joseph Haydns „La fedelta Premiata“.

 

In den Spielzeiten 2010/11-2013/14 war Lina Hoffman solistisches Mitglied des Jugendopernchores des Theater Bonns und hier u.a.  an deutschen Erstaufführungen wie z.B. „Königin“ in der Jugendoper „Eloise" von Karl Jenkins beteiligt.

 

Lina Hoffmann arbeitete bisher u.a. mit Regisseur*Innen wie Jens Kerbel, Bärbel Stenzenberger, Florian Lutz, Prof. Igor Folwill, Tamara Heimbrock, Ben Baur, Dominique Horwitz, Michael Schulz, Sonja Trebes, Rahel Thiel, Thomas Weber-Schallauer und Dietrich W. Hilsdorf zusammen.

 

Im Jahr 2017 war Lina Hoffmann Stipendiatin der Richard-Wagner-Stipendienstiftung, Ortsverband Köln. Im Januar 2019 wurde sie mit dem ersten Roderburg-Opernpreis der Freunde und Förderer der Musikhochschule Köln ausgezeichnet. 2023 erhielt sie den Förderpreis des Gelsenkirchener Theaterpreises der Stiftung der Sparkasse Gelsenkirchen.