Lina
Hoffmann, übrigens eine der PreisträgerInnen des Gelsenkirchener Theaterpreises 2023,
verlieh ihrer Partie eine besondere Atmosphäre an Ängstlichkeit wie es unter anderem in ihren mahnenden Worten – Du musst sie nicht ansehn. Du siehst sie zu viel an. Schreckliches kann
geschehn – zum Ausdruck kommt. Die Mezzosopranistin verdunkelt dabei ihre Stimme auf eine verhängnisvoll wirkende Weise, die dem Ganzen noch einen besonders unheilvollen Anklang
verleiht. Ein wirklich „unheimlich“ überzeugender Auftritt.
Detlev Obens, Opernmagazin,
https://opernmagazin.de/salome-am-musiktheater-im-revier-allein-das-mondlicht-bricht-die-dunkelheit/